So war's bei mir – Der Wunsch vieler Buchliebhaber: Ein Buch veröffentlichen

Hinsichtlich meiner Pläne, hier in Zukunft unter anderem Beiträge zum Thema Schreiben zu veröffentlichen, möchte ich euch heute ein wenig persönlichen Input geben. Eines Tages ein eigenes Buch zu veröffentlichen, ist meiner persönlichen Erfahrung nach der Wunsch vieler Buchliebhaber. Und zu meinem eigenen Leidwesen muss ich gestehen, dass ich da keine Ausnahme bilde.

Der Wunsch, ein eigenes Buch zu schreiben, hat sich bei mir dank Autoren wie J.K. Rowling und Stephanie Meyer (in Hinblick auf Twilight sehr, sehr peinlich ...) schon in jungen Jahren gefestigt. (Rückblickend ein bisschen merkwürdig, da ich lediglich ein großer Fan der Filme zu Harry Potter und Twilight war; vom Inhalt der Bücher hatte ich keine Ahnung.) Doch was den ganzen Mist wirklich ins Rollen brachte, war vielmehr meine im Rekordtempo wachsende Begeisterung für mythische Wesen wie Vampire, Hexen und Werwölfe, die sich bei meinem jungen Ich vor allem in der Lektüreauswahl widerspiegelte. Zumal ich über Jahre hinweg fast nur Bücher las, in denen mein liebstes mytisches Wesen, der Vampir, eine wichtige Rolle spielte. Darunter viele Bücher der Night-World-Reihe von Lisa J. Smith, die ebenfalls Autorin der Buchvorlage zu The Vampire Diaries, meiner damaligen Lieblingsfernseherserie, war. Letztendlich kam ich ans Ende meiner Want-To-Read-Liste mit Vampirbüchern und beschloss kurzerhand, dass es an der Zeit für eine eigene Geschichte war.

Heute habe ich noch immer kein einziges Buch geschrieben, doch an mangelnden Bemühungen liegt das keinesfalls. Mein erster Versuch war schrecklich. Mein zweiter und dritter auch. Darüber hinaus habe ich es bis zum heutigen Tag kein einziges Mal geschafft, eine Geschichte wirklich und wahrhaftig zu Ende zu schreiben. (Schande über mein Haupt!) Mittlerweile bin ich eine ganze Ecke älter und reifer geworden und habe meine Künste in dem Bereich, durch die vielen verworfenen Manuskripte, kontinuierlich verbessern können. Behaupte ich jedenfalls. Gerade mit Blick auf all die unfertigen Manuskripte, muss ich zu meiner eigenen Überraschung immer wieder feststellen, wie viel ich mich in den vergangenen Jahren verbessert habe. Trotzdem plagen mich immer noch Zweifel, ob ich es jemals schaffen werde, mein mangelndes Durchhaltevermögen zu besiegen und eine Geschichte zu Ende zu bringen. Wobei meine Motivation, ein Buch zu schreiben, inzwischen von ganz anderswo herrührt als zu Beginn meiner kleinen Reise: Vor allem fasziniert mich der Gedanke, mit etwas so simplen wie Worten ganze Welten erschaffen und Charaktere zum Leben erwecken zu können.

Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln.
— Arthur Koestler, Schriftsteller

Ich schreibe derzeit an einem High Fantasy Projekt, das relativ wenig mit Vampiren zu tun hat, aber dafür mit dunklen Göttern, uralter, verbotener Runenmagie, sprechenden Geisttieren und unsterblichen, nach menschlicher Lebensenergie lechzenden Wesen. Aber psst! Bei letzterem ich mich vermutlich doch ein wenig von den mytischen, bluttrinkenden Wesen inspirieren lassen. Bei meiner aktuellen Geschichte habe ich sogar zum ersten Mal das Gefühl, zumindest ein bisschen Ahnung von dem zu haben, was ich da tue. Dem Plotten sei Dank! Ich möchte mir jedoch nicht allzu große Hoffnungen machen – erstmal abwarten und (im wortwörtlichen Sinne) Tee trinken! Tee trinken hilft mir nämlich in den meisten Fällen, mich besser zu konzentrieren.

Lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, welche Beiträge zum Thema "Geschichten schreiben" euch am meisten interessieren würden. Und natürlich, ob ihr ebenfalls gerne schreibt.

Liebe Grüße,
Eure Anna

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